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Luxemburg und Deutschland: Bilaterale Beziehungen

28.02.2024 - Artikel

Die Beziehungen zwischen dem Großherzogtum Luxemburg und der Bundesrepublik Deutschland sind eng und vertrauensvoll, im politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereich. Auf Bundes- wie auf Landes- und Regionalebene stehen Regierungsmitglieder und Abgeordnete beider Länder in engem Kontakt. In Luxemburg leben derzeit ca. 12.700 Deutsche, darunter viele Doppelstaaterinnen und Doppelstaater. Hinzu kommen täglich rund 53.600 Pendlerinnen und Pendler aus Deutschland.

Große Bedeutung hat die grenzüberschreitende Zusammenarbeit innerhalb der Großregion (regionaler Verbund aus Luxemburg, angrenzenden Bundesländern Saarland und Rheinland-Pfalz sowie belgischen und französischen Regionen), dessen Sekretariat im luxemburgischen Esch/Alzette angesiedelt ist.

Belgien (7,2 Milliarden), Deutschland (5,9 Milliarden) und Frankreich (2,9 Milliarden) stehen zusammen für mehr als 70% der Luxemburger Importe.

Luxemburg hat 2022 nach Deutschland Waren im Wert von 4,2 Milliarden Euro verkauft, (nach Frankreich 2,5 Milliarden, Belgien 1,9 Milliarden). Das sind zusammen rund 58% aller Luxemburger Warenexporte.

Im Bereich der Dienstleistungen waren 2022 die wichtigsten Handelspartner Deutschland, Großbritannien, die USA, Frankreich und Italien.

Luxemburg weist 2023 ein BIP pro Kopf in Höhe von 135.605 USD auf. Darin sind auch die Leistungen von ausländischen Pendlerinnen und Pendlern eingerechnet.

Deutschland und Luxemburg verbinden vielfältige Kulturbeziehungen. Ein bilaterales Kulturabkommen ist seit 1980 in Kraft

Die 2003 gegründete Universität Luxemburg bildet zusammen mit fünf anderen Universitäten aus Deutschland, Frankreich und Belgien den Verbund „Universität der Großregion“.

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